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Brandenburg: „Menschenunwürdig“ – Kritik am Berliner Gefängnis Düppel

Berlin - Als unzumutbar hat der Menschenrechtsbeauftragte der FDP-Bundestagsfraktion, Burkhardt Müller-Sönksen, die Zustände im Berliner Gefängnis Düppel kritisiert. „Ein Standard wie Usbekistan“, sagte der Bundestagsabgeordnete nach einem Anstaltsbesuch.

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Berlin - Als unzumutbar hat der Menschenrechtsbeauftragte der FDP-Bundestagsfraktion, Burkhardt Müller-Sönksen, die Zustände im Berliner Gefängnis Düppel kritisiert. „Ein Standard wie Usbekistan“, sagte der Bundestagsabgeordnete nach einem Anstaltsbesuch. Er bezeichnete die JVA als „menschenunwürdige Behausung“, die die Gefangenen „schwer depressiv“ mache, aber auch eine Zumutung für die Justizbeamten sei. Die Unterbringung sei schlicht menschenrechtswidrig. „Ich weiß nicht mehr, was ich nach diesem Besuch in mittelasiatischen Staaten noch kritisieren soll“, sagte der FDP-Politiker dieser Zeitung. Er werde in einem Brief an Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) gegen diese Zustände protestieren.

Die Düppeler Baracken sind 1948 in simpler Bauweise zusammengezimmert worden. Im Oktober sollen die Häftlinge – meist Freigänger – ausziehen, dann soll ein Neubau entstehen, so die Justizverwaltung, die zu den Vorwürfen schwieg. Ha

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