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Optimismus. Der märkische Mittelstand - hier das MTU Flugmotorenwerk in Ludwigsfelde - sieht erwartungsfroh in die Zukunft.

© dpa

Brandenburg: Mittelstand unzufrieden mit Rot-Rot

Laut einer Umfrage fällt die Zustimmung der Unternehmen zur rot-roten Mittelstandspolitik um 17 Prozent. BER-Desaster, nicht abgerufene Fördermittel und Diebstähle verärgern die Unternehmer.

Von Matthias Matern

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Potsdam/Stuttgart - Brandenburgs Mittelständler sind deutlich unzufriedener mit der Arbeit der rot-roten Landesregierung als noch vor einem halben Jahr. Dem aktuellen Mittelstandsbarometer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zufolge halten zwar immer noch 71 Prozent der mittelständischen Geschäftsleute im Land die politischen Rahmenbedingungen für eher gut oder gut, doch im Vergleich zur vorhergehenden Umfrage vor einem halben Jahr sei die Zustimmung um 17 Prozent gesunken – so viel wie in keinem anderen Bundesland, teilte Ernst & Young am Sonntag in Stuttgart mit.

Für die repräsentative Analyse befragte die Gesellschaft bundesweit 3000 Geschäftsführer und Inhaber mittelständischer Betriebe im Dezember 2012 und Januar 2013. Gefragt wurde neben der Zufriedenheit mit der regionalen Mittelstandspolitik auch nach anderen Rahmenbedingungen vor Ort, der Arbeit der Bundesregierung und möglichen Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise. Immerhin 72 Prozent erwarten eine weitere Zuspitzung und jeder dritte Unternehmer glaubt sogar, dass die Europäische Währungsunion auseinanderbrechen wird. 70 Prozent aller befragten Mittelständler bezeichneten zudem die hohen Kosten für Energie als große oder sehr große Gefahr.

Schlechtere Noten für ihre Mittelstandspolitik erhielt aber nicht nur die rot-rote Landesregierung Brandenburgs. Lediglich in Schleswig-Holstein, Thüringen, Berlin und Bremen bewerteten die Untzernehmer die Arbeit ihrer Regierungen in Sachen Mittelstand besser als bislang. In Bremen stieg die Zufriedenheit sogar um 33 Prozentpunkte. Im Saarland sank sie dagegen um 16 Punkte.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie am Montag in den POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN.

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