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Brandenburg: Modellprojekt für Schwerstkranke in Neuruppin

Potsdam - Brandenburgs Gesundheitsministerin Dagmar Ziegler (SPD) und die Vorsitzenden der Krankenkassenverbände haben sich auf ein gemeinsames Modellprojekt zur Hilfe für schwerstkranke und sterbende Menschen verständigt. Das Vorhaben soll im Landkreis Ostprignitz-Ruppin realisiert werden.

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Potsdam - Brandenburgs Gesundheitsministerin Dagmar Ziegler (SPD) und die Vorsitzenden der Krankenkassenverbände haben sich auf ein gemeinsames Modellprojekt zur Hilfe für schwerstkranke und sterbende Menschen verständigt. Das Vorhaben soll im Landkreis Ostprignitz-Ruppin realisiert werden. „Wir brauchen eine bessere Versorgung für unheilbar kranke Menschen“, sagte Ziegler gestern in Potsdam.

Mit dem Modellprojekt setzt Brandenburg den Angaben nach die Empfehlungen eines Gutachtens zum Thema „Palliativversorgung im Land Brandenburg“ um. Das Gutachten rät insbesondere zum Aufbau von flächendeckenden regionalen Netzwerken, so genannten Palliativ-Stützpunkten, die vor allem eine wohnortnahe Palliativ- (Linderungs-) und Hospizversorgung gewährleisten sollen. In diesen regionalen Netzwerken würden die vorhandenen ambulanten und stationären Versorgungsstrukturen miteinander verknüpft und die unterschiedlichen Leistungen gebündelt, erklärte die Ministerin. Bis Mitte April 2006, so Ziegler, solle zwischen den Kassen und Leistungserbringern ein Vertrag über die Finanzierung eines Palliativstützpunktes in Neuruppin abgeschlossen werden. Das Land unterstützt die Konzeptentwicklung mit Landesmitteln in Höhe von 24 000 Euro.ddp/PNN

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