Brandenburg: Müller liebäugelt mit Parteivorsitz
Berlin - Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) schließt die Übernahme des SPD-Landesvorsitzes nicht aus. Er sei ganz froh, sich auf das Amt des Regierungschefs konzentrieren zu können, sagte Müller im Interview mit dem Onlinemagazin „Cicero“.
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Berlin - Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) schließt die Übernahme des SPD-Landesvorsitzes nicht aus. Er sei ganz froh, sich auf das Amt des Regierungschefs konzentrieren zu können, sagte Müller im Interview mit dem Onlinemagazin „Cicero“. „Es kann aber eine Situation entstehen, in der es für den Auftritt der SPD Sinn macht, beide Ämter wieder zusammenzuführen.“ Momentan sehe er das nicht. Der langjährige SPD-Landeschef Müller unterlag 2012, als er noch Stadtentwicklungssenator war, in einer Kampfabstimmung um den Vorsitz dem SPD-Linken Jan Stöß, der das höchste Parteiamt seitdem wahrnimmt. Der Landesvorstand der Sozialdemokraten wird im Mai 2016, ein halbes Jahr vor der Abgeordnetenhauswahl, neu gewählt. Dass Stöß mitten im Wahlkampf gegen seinen Willen den Parteivorsitz aufgibt, gilt als unwahrscheinlich. Was nach der Abgeordnetenhauswahl parteiintern geschieht, hängt vom Wahlergebnis und der Postenverteilung im neuen Senat ab – sollte die SPD weiter regieren. za
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