Brandenburg: Mutter starb bei Totgeburt ihrer Zwillinge

Berlin - Wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung wird gegen Ärzte der Berliner Charité ermittelt. Eine 29-jährige Ägypterin war am 19. August dieses Jahres im Charité-Virchow-Klinikum gestorben. Die Studentin war mit Zwillingen schwanger gewesen, die allerdings schon lange vor ihrem eigenen Tod nicht mehr gelebt haben sollen. In der Charité sollten die toten Kinder dann nicht durch einen Kaiserschnitt, sondern eine eingeleitete Normalgeburt aus dem Mutterleib geholt werden. Die 29-Jährige starb nachdem sie das zweite Baby entbunden hatte. Ihr Ehemann erstattete Anzeige. Aus der Charité hieß es, man bedauere den tragischen Todesfall. Hinweise auf ein Versagen der Mediziner Schuld der jungen Frau hätten sich nicht ergeben. Der Staatsanwaltschaft zufolge habe sich bei der Obduktion der Leiche der Frau keine eindeutige Todesursache ergeben. Nicht vor Ende kommender Woche könnte nun die feingewebliche Untersuchung Aufschluss geben.hah