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Rauchwolken steigen über der Gigafactory von Tesla auf.

© dpa / Patrick Pleul

Nach Brand bei Tesla: Untersuchungen von Bodenproben dauern an

Ein Papphaufen auf einer Größe von etwa 800 Quadratmetern fing auf dem Gelände der Fabrik Feuer. Noch ist unklar, ob eine Gefahr für das Grundwasser besteht.

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Nach dem Brand von Papierabfällen auf dem Gelände der Tesla-Fabrik in Grünheide dauern Untersuchungen von Bodenproben an. Wie ein Sprecher des Landkreises Oder-Spree am Dienstag sagte, soll das Untersuchungsergebnis zeigen, ob eine Gefahr für das Grundwasser bestehe.

Ein Teil des Areals des US-Elektroautobauers Tesla liegt im Wasserschutzgebiet. Am Montag fing nach Angaben der Leitstelle Oderland ein Papphaufen auf einer Größe von etwa 800 Quadratmetern Feuer. Geprüft wird, ob Schredderarbeiten den Brand ausgelöst hatten.

Fläche muss ausgebaggert werden

Die betroffene Fläche, auf der Löschwasser in den Boden gelangt sei, muss ausgebaggert werden, wie der Kreis für die Untere Wasserbehörde mitteilte. Proben aus der darunter liegenden Schicht würden untersucht. Das Löschmittel sei nicht wassergefährdend gewesen, sagte der Sprecher des Landkreises.

Tesla selber äußerte sich auf Anfrage bislang nicht zu dem Brand. Das Landesumweltministerium verwies darauf, dass neben der Überwachung durch Behörden auch Tesla eine Pflicht zur Eigenüberwachung habe.

Umweltschützer und Anwohner haben nach wie vor Vorbehalte gegen die Autofabrik, vor allem wegen des Verbrauchs und einer möglichen Verschmutzung von Grundwasser. Nach einem Vorfall im April mit ausgetretener Farbmischung in der Lackiererei sprach der Wasserverband Strausberg-Erkner von einem Störfall, das Umweltministerium nicht. (dpa)

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