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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck übergibt den Zuwendungsbescheid für die Referenzkraftwerk Lausitz GmbH.

© imago/Aswendt/

Nach Habeck-Besuch: Lausitzer Kommunen wünschen sich Fachkräftezentrum zur Energiewende

Wirtschaftsminister Habeck hat in der Lausitz einen Förderbescheid über 28,5 Millionen Euro für die Wasserstoffproduktion übergeben. Doch die Region hat noch mehr Pläne.

Der Besuch von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im Industriepark Schwarze Pumpe hat nach Ansicht der Lausitzer Kommunen ein positives Zeichen für die Region gesetzt. „Wir haben das Gefühl, dass wir ernst genommen werden“, sagte die Sprecherin der Lausitzrunde für die Brandenburger Kommunen, Christine Herntier, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.

Habeck hatte am Mittwoch im Industriepark einen Förderbescheid über 28,5 Millionen Euro für ein Wasserstoff-Speicherkraftwerk übergeben. „In einem Jahr kommt Habeck wieder. Da werden wir etwas auf den Tisch legen, und er muss das auch tun“, sagte Herntier.

Ein Vorschlag der Akteure vor Ort ist ein internationales Fachkräftezentrum für Industrie und Handwerk an der brandenburgisch-sächsischen Grenze. Der Industriepark solle ein Vorzeigestandort für eine moderne Arbeitswelt werden, betonte Herntier, die auch Bürgermeisterin von Spremberg ist. Dazu werde mehr angewandte Wissenschaft gebraucht.

„Wir bearbeiten hier eines der zentralen Themen, damit die Energiewende gelingt“, sagte die Politikerin. Für sie geht das Thema weit über das geförderte Wasserstoff-Speicherkraftwerk hinaus.

Das Kraftwerk soll bis 2025 gebaut werden und einer der „Leuchttürme“ beim Strukturwandel werden. Mit dem Pilotprojekt sollen Technologien der Energieversorgung mit erneuerbaren Energien und Wasserstoff als Speicher erprobt werden. (dpa)

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