Brandenburg: Nach Jauch-Rüge: Denkmalpfleger werden überprüft
Potsdam - Die Potsdamer Stadtspitze hat nach der scharfen Kritik von TV-Moderator Günther Jauch an der Arbeit des Bau- und Denkmalamtes Konsequenzen gezogen: Eine Prüf-Kommission unter Leitung des Baurechtlers Ulrich Battis soll sechs Wochen lang die Entscheidungen der Potsdamer Denkmalpfleger untersuchen, sagte Potsdams Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz (SPD). Geklärt werden solle dabei, ob die Denkmalpfleger ihren Ermessensspielraum bei Entscheidungen „gleichberechtigt ausüben“ und ob sie alle Antragsteller gleich behandeln.
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Potsdam - Die Potsdamer Stadtspitze hat nach der scharfen Kritik von TV-Moderator Günther Jauch an der Arbeit des Bau- und Denkmalamtes Konsequenzen gezogen: Eine Prüf-Kommission unter Leitung des Baurechtlers Ulrich Battis soll sechs Wochen lang die Entscheidungen der Potsdamer Denkmalpfleger untersuchen, sagte Potsdams Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz (SPD). Geklärt werden solle dabei, ob die Denkmalpfleger ihren Ermessensspielraum bei Entscheidungen „gleichberechtigt ausüben“ und ob sie alle Antragsteller gleich behandeln.
Battis hat den Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht an der Berliner Humboldt-Uni inne. Der engagierte Potsdamer Jauch hatte dem Bau- und Denkmalamt vorgeworfen, Bauherren ungleich zu behandeln. „Denkmaldetailvernichter und Pinselsanierer“ hätten gute Chancen, durchzukommen. Jauch hat zahlreiche historische Potsdamer Gebäude erworben und auf eigene Kosten saniert. PNN
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