Wetter: Schöne Aussichten für Berlin und Brandenburg: Nach Potsdams dunkelstem Winter - der Frühling kommt

Potsdam -  „Die nächsten drei Tage haben wir Frühling“, sagte Meteorologin Linda Jäckel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Sonntag in Potsdam. Die Sonne ließ sich am Wochenende bereits mehrfach blicken - vor allem im nördlichen Landesteil. In der Uckermark kletterten die Temperaturen auf sechs bis sieben Grad. In Cottbus dagegen blieben sie bei bewölktem Himmel bei vier Grad. Am späten Nachmittag sollten sich aber auch im Süden der Mark die Wolken verzogen haben. Aber auch in Potsdam zeigte sich Sonntagmittag und - nachmittag die Sonne.
Bis zur Wochenmitte bleibt es nun laut DWD frühlingshaft. „Die Temperaturen steigen deutlich an und erreichen Mittwoch teils 12 bis 13 Grad“, sagte Meteorologin Jäckel. Bei klarem Himmel bleiben die Nächte allerdings kalt, auch Frost ist möglich. Bei Temperaturen von bis zu minus vier Grad sei mit Reifglätte und Nebelfeldern am Morgen zu rechnen, so Jäckel.

Den Frühling haben sich die Menschen der Region aber auch mit einem Dunkelheitsrekord schwer verdient: Wie Meteorologe Wolfgang Harno vom DWD in der Vorwoche auf PNN-Anfrage erklärte, habe vom 1. Dezember bis zum 28. Februar nur 87 Stunden lang die Sonne geschienen. „So wenig wurde noch nie gemessen“, sagte Harno. Selbst der bisherige Negativrekord aus dem Jahr 1966 – mit nur 87 Stunden und 42 Minuten Sonnenschein – sei noch unterboten worden. Die durchschnittliche Sonnenscheindauer für die Zeit von Anfang Dezember bis Ende Februar betrage eigentlich 160 Stunden und sechs Minuten, so Harno. PNN/dpa