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Julia Schmidt beim Landesparteitag der Grünen 2022 in Falkensee.

© dpa/Jörg Carstensen

Nach Rücktritt von Julia Schmidt: Klärendes Gespräch bei Brandenburgs Grünen

Der überraschende Rücktritt der Vorsitzenden hatte für Irritationen gesorgt. Nun wendet sich die Parteispitze mit einer Erklärung an die Basis.

Stand:

Zwischen der früheren Landesvorsitzenden der Grünen, Julia Schmidt, und dem verbliebenen Landesvorstand hat es offenbar ein klärendes Gespräch gegeben. Wie der Landesvorstand in einer E-Mail an die Mitglieder mitteilt, habe man sich getroffen, um die mehrjährige Zusammenarbeit in einem persönlichen Gespräch zum Abschluss zu bringen. „Beide Seiten bedauern den Verlauf der öffentlichen Debatte um Julias Rücktritt“, heißt es in der von Alexandra Pichl und Julia Schmidt unterzeichneten und von Parteisprecher Michael Mangold versandten Mail.

Keine Vertrauensgrundlage mehr

„Die Formulierung ,untragbares Fehlverhalten’ konnte insbesondere im Hinblick auf einen strafrechtlichen Hintergrund, der explizit nicht gegeben ist, missverstanden werden.“ Der Landesvorstand habe darüber sein ausdrückliches Bedauern ausgedrückt. Schmidt habe dies angenommen. „Beide Seiten teilen weiterhin die Auffassung, dass die Vertrauensgrundlage für eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr gegeben ist und der Rücktritt dementsprechend Bestand hat, wollen die Angelegenheit aber nach diesem Gespräch hinter sich lassen, keine weiteren öffentlichen Statements dazu abgeben und nun nach vorne schauen“, heißt es in dem Schreiben.

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