Nach Wahldebakel der Linken: Brandenburger Doppelspitze will wieder antreten
Die Linke in Brandenburg ist bei der Landtagswahl am 22. September aus dem Parlament geflogen. Ihr einstiger Fraktionschef und Spitzenkandidat Sebastian Walter will als Parteichef trotzdem weitermachen, gemeinsam mit Katharina Slanina.
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Nach dem Desaster bei der Brandenburg-Wahl im September will das Führungsduo der Linken, Katharina Slanina und Sebastian Walter, trotzdem weitermachen. Beim Landesparteitag am 7. und 8. Dezember in Schönefeld wollen beide erneut kandieren, wie sie am Dienstag in einer Mitteilung im Internet bekanntgaben. Zuerst hatte das „Neue Deutschland“ darüber berichtet.
Bislang keine weiteren Bewerber
Brandenburgs Linke, einst Regierungspartei, war bei der Wahl am 22. September auf unter drei Prozent abgestürzt und aus dem Landtag geflogen. Walter war Spitzenkandidat der Partei und Fraktionschef. Sie hätten sich die Entscheidung zur erneuten Kandidatur nicht leicht gemacht, schreiben Walter und Slanina in ihrer Erklärung. „Gemeinsam werden wir es schaffen. Nicht mit Rechthaberei oder Schuldzuweisungen, sondern mit Klarheit, Demut und Kraft als Team. Damit es wieder heißt: Die Linke ist wieder da, weil sie wirklich gebraucht wird.“ Weitere Bewerber für den ehrenamtlichen Landesvorstand gibt es bislang nicht.
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