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Brandenburg: Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen sollen flexibler werden

Die Landeshauptstadt Potsdam hatte sich in der Vergangenheit für mehr verkaufsoffene Sonntage eingesetzt. Jetzt bewegt sich das Brandenburger Arbeitsministerium in dieser Frage.

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Potsdam - Brandenburgs rot-rote Landesregierung will die Sonn- und Feiertagsöffnung von Geschäften flexibler gestalten. "Wir wollen, dass die Läden in einem Viertel einer Kommune zum Beispiel wegen eines Straßenfestes öffnen dürfen, die im anderen Viertel aber nicht", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) der Lausitzer Rundschau. Verkaufsoffene Sonntage würden also nicht mehr für die ganze Stadt einheitlich gelten.

Mögliche Änderung des Landesöffnungsgesetzes Brandenburg

Das Arbeitsministerium teilte auf Anfrage mit, dass es einen Vorschlag für eine mögliche Änderung des Ladenöffnungsgesetzes des Landes vorbereitet habe. Ziel seien flexiblere Öffnungsmöglichkeiten, wobei es bei maximal sechs geöffneten Sonn- und Feiertagen pro Verkaufsstelle bleiben solle. Der politische Willensbildungsprozess sei aber noch nicht abgeschlossen.

Die Landeshauptstadt Potsdam hatte sich in der Vergangenheit für mehr verkaufsoffene Sonntage eingesetzt. Darüber war die Stadt aber mit der Gewerkschaft Verdi in gerichtliche Auseinandersetzungen geraten, wobei Verdi siegte. (dpa)

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