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Brandenburg: Oranienburg: Elfenbeinmöbel und Bildteppiche

Mit einer Festveranstaltung in Anwesenheit von Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe wird am 17. Januar das Schlossmuseum Oranienburg eröffnet.

Mit einer Festveranstaltung in Anwesenheit von Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe wird am 17. Januar das Schlossmuseum Oranienburg eröffnet. Anlass dafür sind die Feiern zum 300. Jahrestag der Krönung des ersten Preußenkönigs, teilte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg am Donnerstag mit. Nach der Festveranstaltung am Vorabend des Krönungsjubiläums können vom 18. Januar an Besucher das Museum besichtigen. Es werden Kunstwerke zu sehen sein, die die Geschichte des Schlosses repräsentieren, zum Beispiel Bilder des Malers von Jan van Dyck und seltene Elfenbeinmöbel.

Einen Schwerpunkt der Ausstellung im ältesten Barockschloss Brandenburgs bilden die ersten Jahrzehnte der Regierung des Großen Kurfürsten nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648). Es werden Exponate gezeigt, die die engen Bindungen Brandenburgs zu den Niederlanden dokumentieren. An die glanzvollste Zeit des Ortes um 1700 sollen zwei Bildteppichfolgen erinnern.

Das Oranienburger Schloss wurde von 1651 an für die erste Gemahlin des Großen Kurfürsten, Louise Henriette von Oranien, errichtet und diente seit 1690 Kurfürst Friedrich III. als bevorzugter Ort der Repräsentation. Im Zusammenhang mit seiner Krönung zum ersten König von Preußen ließ Friedrich III. das Schloss um 1700 erweitern. Nach fast 200-jähriger Fremdnutzung - unter anderem als Chemie-Fabrik und Kaseren für SS-Leute - war das Schloss im August 1999 mit einer großen Oranier-Schau wieder eröffnet worden. Das Gebäude war seit 1997 mit Fördermitteln der EU, des Landes und der Stadt in Höhe von 18 Millionen Mark saniert und restauriert worden.

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