zum Hauptinhalt

INFRASTRUKTUR: Parallele zur S-Bahn?

Der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg (BBB) sieht die Erhaltung und Pflege der Verkehrsinfrastruktur in beiden Bundesländern durch unzureichend besetzte Bauverwaltungen gefährdet. In den vergangenen Jahren seien zu viele Arbeitsplätze in den Bauverwaltungen abgebaut worden, kritisierte BBB-Hauptgeschäftsführer Axel Wunschel am Freitag in Potsdam.

Stand:

Der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg (BBB) sieht die Erhaltung und Pflege der Verkehrsinfrastruktur in beiden Bundesländern durch unzureichend besetzte Bauverwaltungen gefährdet. In den vergangenen Jahren seien zu viele Arbeitsplätze in den Bauverwaltungen abgebaut worden, kritisierte BBB-Hauptgeschäftsführer Axel Wunschel am Freitag in Potsdam. Die dadurch verlorengegangene Kompetenz müsse dringend durch die Neubesetzung von Stellen wiedergewonnen werden, sonst drohten der Verkehrsinfrastruktur ernsthaft katastrophale Verhältnisse wie bei der Berliner S-Bahn. Vor allem im Straßenbau und bei unterirdischen Versorgungsleitungen seien dringend Arbeiten notwendig. In den Verwaltungen von Berlin und Brandenburg seien diese Aufgaben von den mit Bauvorbereitung und -planung befassten Mitarbeitern „schlichtweg nicht zu stemmen“, fügte Wunschel hinzu. Die bisher nur zögerlich angelaufene Erarbeitung und Vergabe von Bauvorhaben aus Mitteln der beiden Konjunkturpakete des Bundes zeige, dass es in den Bauverwaltungen so nicht weitergehen könne. Die Katastrophe bei der S-Bahn zeige, wohin es führe, wenn bei der Daseinsvorsorge in nicht vertretbarem Maße Personal abgebaut werde. „Berlin, Brandenburg, Bezirke und Kommunen müssen hier umsteuern“, so Wunschel. ddp

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })