HINTERGRUND: Pläne für Legehennenbetrieb mit knapp 160 000 Tieren aufgegeben
Auch wenn die Zahl der in Brandenburg gehaltenen Nutztiere seit der Wende zurückgegangen ist, gibt es nach wie vor mehrere große Mast- und Zuchtbetriebe. Belastbare Zahlen hat das Landesagrarministerium aber nach eigenen Angaben nicht.
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Auch wenn die Zahl der in Brandenburg gehaltenen Nutztiere seit der Wende zurückgegangen ist, gibt es nach wie vor mehrere große Mast- und Zuchtbetriebe. Belastbare Zahlen hat das Landesagrarministerium aber nach eigenen Angaben nicht. In Dedelow (Uckermark) hält die Agrarprodukte Dedelow GmbH zum Beispiel mehr als 5000 Rinder, davon etwa 2600 Milchkühe. Ein weiterer großer Schweinemastbetrieb sitzt in Vetschau (Oberspreewald-Lausitz). Ministeriumsangaben zufolge stehen dort bis zu 60 000 Schweine. Der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Landtag aus dem Jahr 2010 zufolge gibt es im Land außerdem vier gewerbsmäßige Mastkaninchenhaltungen. Im Kreis Ostprignitz-Ruppin hält ein Betrieb demnach gut 2800 Tiere, zwei Unternehmen im Spree-Neiße Kreis 2450 und 310 Kaninchen. In Elbe-Elster soll ein Mastbetrieb knapp 500 Tiere haben. Bei Rietz (Potsdam-Mittelmark) ist zudem ein Legehennenbetrieb mit rund 60 000 Hühnern geplant. Die Planungen eines Hühnermastbetriebs in Glietz (Dahme-Spreewald) mit 157 000 Tieren seien mittlerweile gestoppt, teilte das Unternehmen auf PNN-Nachfrage mit. mat
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