Brandenburgs Ministerpräsident: Platzeck nimmt nach Schlaganfall Amtsgeschäfte wieder auf
Brandenburgs Ministerpräsident ist aus dem Krankenhaus und will die Regierungsgeschäfte wieder aufnehmen. Am Donnerstag will er sich zu seiner politischen Zukunft äußern.
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Potsdam - Gut eineinhalb Wochen nach seiner Erkrankung nimmt Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) am Donnerstag wieder die Amtsgeschäfte auf. Der 59-Jährige hatte einen leichten Schlaganfall erlitten, aber schon nach wenigen Tagen die Klinik verlassen. In der Vergangenheit kämpfte der 59-Jährige bereits mehrfach mit gesundheitlichen Problemen, die ihn zum Pausieren zwangen. Bei einem angekündigten Pressetermin will sich Platzeck Donnerstagmittag zu seiner politischen Zukunft äußern.
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Es kamen Spekulationen auf, ob er nicht kürzertreten und zumindest einen Teil seiner Ämter aufgeben sollte. Der Regierungschef ist auch Vorsitzender der Landes-SPD und des Aufsichtsrats für den neuen Hauptstadtflughafen in Schönefeld. SPD-Politiker wiesen jedoch Gerüchte über mögliche Nachfolger zurück.
Heftige Kritik muss ich jedoch die Staatskanzlei wegen ihrer Informationspolitik gefallen lassen. Dort hieß es bis Anfang der Woche, Platzeck sei wegen Kreislaufproblemen im Krankenhaus.
Sein erster Termin wird ein Treffen mit Fachleuten aus der Reisebranche sein. Dabei soll es um Maßnahmen zur Ankurbelung des Tourismus in den von Hochwasser betroffenen Gebieten gehen. Dazu zählen die Prignitz, das Havelland und die Elbe-Elster-Region. Hier leiden viele Betriebe unter Stornierungen und dem Fernbleiben von Sommergästen. (dpa)
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