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Nach dem Schlaganfall: Platzeck will möglichst ohne Einschränkungen weiterarbeiten
Weiter alles offen: Brandenburgs Regierungschef lässt in der Schwebe, ob weiter voll mit ihm zu rechnen ist. Nach seinem leichten Schlaganfall will er sich erst einmal vollständig erholen.
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Potsdam - Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) will trotz seines Schlaganfalls seine Aufgaben künftig möglichst uneingeschränkt wahrnehmen. Das kündigte er am Donnerstag vor Journalisten in Potsdam an. Allerdings machte der Regierungschef das davon abhängig, wie gut er sich in den nächsten Wochen erholt. Der 59-Jährige hatte vor gut eineinhalb Wochen einen leichten Schlaganfall erlitten und am Donnerstagmorgen wieder die Arbeit aufgenommen. Er werde sich bei seinen weiteren Entscheidungen nach ärztlichem Rat richten.
"Ich möchte erst völlig fit sein. Das braucht noch ein paar Wochen", sagte Platzeck. In den nächsten Tagen wolle er noch einige Aufgaben erledigen und dann erstmals drei Wochen am Stück in den Urlaub gehen.
Er sei von Haus aus ein Pflichtmensch und werde deshalb - wenn es seine Partei wolle - auch 2014 zur Verfügung stehen. Der SPD-Politiker hatte Ende vergangenen Jahres angekündigt, dann zum dritten Mal als Spitzenkandidat für die Landtagswahl anzutreten.
In der Vergangenheit hatten Platzeck immer wieder gesundheitliche Probleme zum Pausieren gezwungen. Zu Spekulationen über mögliche Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten bemerkte er: "Ich lese das mit großem Interesse." (dpa)
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