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Die Polizei ermittelt, nachdem Schulen Drohmails erhalten haben. (Symbolbild)

© Carsten Rehder/dpa

Polizei sieht keine Gefahrenlage: Drohmails an Schulen in Brandenburg an der Havel geschickt

Drohmails haben am Donnerstagmorgen für Unruhe an Schulen in Brandenburg an der Havel gesorgt. Die Polizei gab mittlerweile Entwarnung.

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Erneut sind an mehreren Schulen in Brandenburg an der Havel Drohmails eingegangen. Insgesamt seien acht Schulen im Stadtgebiet betroffen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Eine Absuche der Polizei habe bereits stattgefunden. Die Beamten sehen nach eigenen Angaben derzeit „keine Gefahrenlage“. Zunächst hatte die „Märkische Allgemeine Zeitung“ berichtet.

Ob die Schulen ihren Betrieb im Laufe des Tages aufnehmen, obliegt laut der Polizei ihnen selbst. Die Polizei ermittelt nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten. Zum Inhalt der Drohschreiben äußerte sie sich nicht weiter.

Die Drohmails hatten teilweise Auswirkungen auf den Unterrichtsbetrieb. „Aufgrund einer akuten Gefährdungslage wird der Schulbetrieb an unserer Schule heute vorsorglich eingestellt“, hieß es zunächst auf der Homepage der Nicolaischule. Kurz darauf gab die Städtische Oberschule Entwarnung. Am Freitag finde der Unterricht wieder regulär statt.

Erst am Montag gingen an zwei Schulen in Brandenburg an der Havel Drohmails ein. Auch in diesen Fällen gab die Polizei Entwarnung. Bereits in den vergangenen Monaten erhielten Schulen im Stadtgebiet mehrfach E-Mails mit bedrohlichem Inhalt. Es kam zwar teilweise zu Beeinträchtigungen des Unterrichts, Gefahrenlagen bestanden aber nicht. (dpa/cmü)

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