Brandenburg: Professor soll Polizeichef werden
Berlin - Bei der Neubesetzung des Polizeipräsidentenamtes in Berlin scheint es auf einen Berliner hinauszulaufen. Sowohl aus der Politik als auch aus der Polizeibehörde gibt es deutliche Signale, dass Professor Hans-Rainer Strahlendorf als aussichtsreichster Kandidat gilt.
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Berlin - Bei der Neubesetzung des Polizeipräsidentenamtes in Berlin scheint es auf einen Berliner hinauszulaufen. Sowohl aus der Politik als auch aus der Polizeibehörde gibt es deutliche Signale, dass Professor Hans-Rainer Strahlendorf als aussichtsreichster Kandidat gilt. Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) wollte sich – wie üblich bei Stellenbesetzungen – nicht äußern. Strahlendorf selbst bestätigte gestern Abend auf Anfrage, dass er sich beworben hat.
Intern heißt es, dass Körting einen Berliner Kandidaten bevorzugen würde. In Polizeikreisen wird der 58-jährige Strahlendorf als geeignet gelobt. Seit 1994 ist er Professor im Fachbereich „Polizei und Sicherheitsmanagement“ der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR). Er war nach seiner Ausbildung zum Polizisten als Polizeirat an die Hochschule gewechselt – kennt also als Ausbilder die gesamte Führungsriege der Berliner Polizei. Strahlendorf ist verheiratet und hat zwei Kinder, ein Sohn ist Polizist.
In den vergangenen Wochen machte das Wort vom „Kandidatensterben“ die Runde; von einst etwa acht sollen nur noch drei Bewerbungen aktuell sein – neben Strahlendorf die von Klaus Keese, Leiter der Berliner Polizeidirektion 1, und die eines derzeit arbeitslosen Bewerbers aus Nordrhein-Westfalen, der es garantiert nicht wird. Jörn Hasselmann
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