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Das Schild vor dem Eingang zum Landgericht und zur Staatsanwaltschaft Neuruppin.

© dpa/Soeren Stache

Nach tödlichem Raser-Unfall in Brandenburg: Angeklagter soll „rücksichtslos“ den Tod eines Menschen in Kauf genommen haben

Bei einem schweren Unfall starb ein vor zwei Jahren bei Casekow. Nun steht der mutmaßliche Verursacher in Neuruppin vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe gegen den 35-Jährigen.

Stand:

Nach einem Autounfall, bei dem ein 53-jähriger Mann starb, hat der mutmaßliche Verursacher vor dem Landgericht in Neuruppin geschwiegen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 35-Jährigen unter anderem ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen und die Gefährdung des Straßenverkehrs vor. 

Der Angeklagte war vor mehr als zwei Jahren nach Angaben der Staatsanwaltschaft mit überhöhter Geschwindigkeit auf einer Landstraße bei Casekow (Landkreis Uckermark) mit seinem Auto in den Gegenverkehr geraten. Dabei stieß er demnach mit einem anderen Fahrzeug zusammen. Der Fahrer dieses Wagens starb.

Der 35-Jährige soll im Februar 2023 durch das Fahren mit seinem Wagen „rücksichtslos“ den Tod eines Menschen in Kauf genommen haben, hieß es in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft. Er sei stark alkoholisiert gewesen und habe sein Auto bis zum Maximum ausreizen wollen. Kurz vor dem Unfall erreichte der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft eine Geschwindigkeit von fast 200 Kilometern pro Stunde. In einer Kurve geriet er dann auf die Gegenfahrbahn. (dpa)

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