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Brandenburg: Rassistische Prügelattacke in der S-Bahn

Berlin – Zwei Studenten aus der Mongolei wurden in der Nacht zu Sonntag in der S-Bahn von Rechten rassistisch beleidigt und geschlagen. Laut Bundespolizei wurden die Studenten leicht verletzt, die Täter flüchteten unerkannt.

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Berlin – Zwei Studenten aus der Mongolei wurden in der Nacht zu Sonntag in der S-Bahn von Rechten rassistisch beleidigt und geschlagen. Laut Bundespolizei wurden die Studenten leicht verletzt, die Täter flüchteten unerkannt.

Der Übergriff ereignete sich gegen 0.25 Uhr auf der Linie S 75 zwischen den S-Bahnhöfen Hohenschönhausen und Springpfuhl. Eine fünf- bis sechsköpfige Gruppe, nach Angaben der Bundespolizei „dem äußeren Erscheinungsbild nach dem rechten Spektrum zugehörig“, hatte die beiden Cousins im Alter von 24 und 28 Jahren beschimpft. Dann packten zwei Männer den 24-Jährigen und hielten ihn fest, während ihm ein dritter Mann mehrfach mit der Faust ins Gesicht schlug. Als der 28-Jährige seinem Cousin helfen wollte, wurde auch er ins Gesicht geschlagen. Einer der Täter rammte ihm das Knie in den Bauch. Laut Bundespolizei saßen noch drei Frauen mit im Abteil – eine alarmierte die Polizei. Als der Zug in den S-Bahnhof Springpfuhl einfuhr, ließen die Schläger von den Studenten ab. Täter und Opfer stiegen aus. Die Rechten schleuderten noch eine Glasflasche auf die Studenten, trafen aber nicht. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt. kat

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