zum Hauptinhalt

HINTERGRUND: Rettungshunde in Brandenburg

In Brandenburg gibt es etwa 15 Rettungshundestaffeln von unterschiedlichen Organisationen. Ihre Mitglieder sind meist ehrenamtlich tätig.

In Brandenburg gibt es etwa 15 Rettungshundestaffeln von unterschiedlichen Organisationen. Ihre Mitglieder sind meist ehrenamtlich tätig. Im Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) gibt es allein sechs Rettungshundestaffeln. Beim DRK, dem Arbeiter-Samariter-Bund, dem Technischen Hilfswerk (THW), den Johannitern und den Maltesern werden Rettungshunde nach einer einheitlichen DIN geprüft. Rettungshundestaffeln werden in der Regel in Vermissten- oder Suchfällen von der Polizei oder Feuerwehr sowie Katastrophenschützern über die Rettungsleitstellen angefordert. Einige Hilfsorganisationen wie das THW oder die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) sind mit ihren Rettungshunden auch bei Unglücken im Ausland tätig. Die seit zehn Jahren bestehende Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oderland-Ost hat 20 ehrenamtliche Mitglieder, alle ausgebildete Sanitäter, und 15 Hunde. Zehn bis zwölf Stunden pro Woche trainiert die Staffel gemeinsam. Hinzu kommen noch Trainingsstunden jedes Hundeführers mit seinem Tier separat. Ausgebildet sind die Tiere für die Suche in der Fläche. Drei von ihnen werden zusätzlich zu Wasserortungshunden ausgebildet, die ertrunkene Personen im Wasser ausfindig machen können. Vier weitere Tiere sind sogenannte Mantrailer, die anhand einer Geruchsprobe nach einem Menschen suchen und dabei den Weg zurücklegen, den auch der Gesuchte genommen hat. dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false