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Brandenburg: Robbie Williams spielt kostenlos Minikonzert um 16 Uhr vor der Max-Schmeling-Halle

Berlin - Für Berliner Fans von Robin Williams ist diese Woche wie Weihnachten: Erst konnten am Dienstag rund 250 Anhänger sein Londoner Live-Comeback in der ausverkauften Astor-Film-Lounge am Kurfürstendamm erleben. Und dann kommt der Popstar sogar selbst nach Berlin: Am heutigen Freitag um 16 Uhr tritt der 35-Jährige bei einem kostenlosen Minikonzert auf dem Vorplatz der Max-Schmeling-Halle in Prenzlauer Berg auf.

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Berlin - Für Berliner Fans von Robin Williams ist diese Woche wie Weihnachten: Erst konnten am Dienstag rund 250 Anhänger sein Londoner Live-Comeback in der ausverkauften Astor-Film-Lounge am Kurfürstendamm erleben. Und dann kommt der Popstar sogar selbst nach Berlin: Am heutigen Freitag um 16 Uhr tritt der 35-Jährige bei einem kostenlosen Minikonzert auf dem Vorplatz der Max-Schmeling-Halle in Prenzlauer Berg auf.

Erst am Donnerstag hatte Williams Plattenfirma EMI das Überraschungskonzert, für das gestern Nachmittag schon eine Bühne aufgebaut wurde, angekündigt. Im Bezirk Pankow wurde die Sondergenehmigung dafür schon Mitte Oktober erteilt, Stadtrat Jens-Holger Kirchner rechnet heute „mit weit mehr als 5000 Besuchern“. Tatsächlich füllen sich die Internetforen der deutschen Fanclubs mit Angeboten für spontane Fahrgemeinschaften und Fragen nach günstigen Übernachtungsmöglichkeiten. Im Juli 2006, beim letzten Besuch von Williams, der sich in den vergangenen drei Jahren unter anderem wegen einer Entziehungskur aus dem Musikgeschäft zurückgezogen hatte, hatten viele auswärtige Fans die Unterkunftsfrage recht problemlos gelöst: Sie campierten vor dem Olympiastadion und ließen danach zahllose Isomatten zurück.

Der Rasen auf dem Falkplatz an der Max-Schmeling-Halle dürfte bei diesen Temperaturen zum Campieren nicht mehr so geeignet sein, und Lust auf Fußballspielen macht das schmuddelige Herbstwetter auch nicht gerade. Dabei ist Williams ein begeisterter Spieler: Auf seinen Tourneen 2005 und 2006 hat er mehrmals im Stadion des Lankwitzer Sportvereins BFC Preussen gekickt. „Robbie ist ein guter, ein ernsthafter Spieler, der gern linker Verteidiger ist. Es macht Spaß, mit ihm zu spielen“, erzählt Colin Brown. Der Kreuzberger Musiker war 2006 Background-Sänger auf Williams Welttournee und hat den Briten als einen großen Berlin-Fan kennen gelernt. „Ich glaube, dass Robbie deshalb hier gerne seine neuen Platten vorstellt – er mag die Stadt und die Menschen“, so Brown. 2005 hatte Williams sein Album „Intensive care“ in einem alten Hangar auf dem Flughafen Tempelhof präsentiert – damals allerdings nicht öffentlich und kostenlos, sondern vor rund 250 geladenen Journalisten.

Das neue Album mit dem selbstironischen Titel „Reality killed the video star“ wird am 6. November erscheinen, die Single „Bodies“, eine Hommage an Michael Jackson, ist seit Oktober auf dem Markt. Fünf Songs in 30 Minuten will Williams heute spielen, welche, ist nicht bekannt. Und Williams ist schon bald wieder da: Am 5. November zur Verleihung der MTV Europe Music Awards. Eva Kalwa

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