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Brandenburg: Rückschlag bei Suche nach Airport-Manager

Schönefeld - Auf der Suche nach einem neuen Technik-Geschäftsführer hat der Flughafen BER einen Rückschlag erlitten. Nach Informationen dieser Zeitung hatten sich der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg auf einen Kandidaten verständigt.

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Schönefeld - Auf der Suche nach einem neuen Technik-Geschäftsführer hat der Flughafen BER einen Rückschlag erlitten. Nach Informationen dieser Zeitung hatten sich der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg auf einen Kandidaten verständigt. Der Vertragsabschluss scheiterte aber an zu weit auseinanderliegenden Gehaltsvorstellungen, die Gespräche wurden ergebnislos abgebrochen.

Auch mehr als zwei Wochen nach der Ankündigung, sich vom amtierenden Technik-Geschäftsführer Manfred Körtgen zu trennen, bleibt diese zentrale Personalie also vorerst ungeklärt. Die Pannen, die zur verschobenen Eröffnung des Großflughafens führten, lastet der Aufsichtsrat vor allem ihm, dem zweiten Mann in der Geschäftsführung, an.

Offenbar gewinnt nun eine interne Lösung Zuspruch: Demnach könnte Flughafenplaner Joachim Korkhaus die Karriereleiter nach oben klettern und Körtgen nachfolgen. Korkhaus hat gerade erst den Mitgliedern des Verkehrsausschusses des Abgeordnetenhauses Rede und Antwort gestanden. Er machte den Parlamentariern sehr deutlich, dass es beim neuen Terminplan keinen Puffer gibt: Damit der neue Eröffnungstag 17. März 2013 klappt, dürfe nicht viel schiefgehen.

Die Firmen Bosch, Imtech und Siemens, die Zulieferer für die Brandschutzanlage sind, haben dem Flughafen eine Frist bis Mitte Juni gesetzt. Bis dahin müssten alle erforderlichen Planungsunterlagen „abschließend und fehlerfrei“ übermittelt werden, sonst sei der neue Zeitplan nicht zu halten.Moritz Döbler

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