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Frohes neues Jahr!

© Ottmar Winter

Rund 500 Einsätze landesweit: Ruhiges Silvester in Brandenburg

Zu Silvester galten im Land wegen der Corona-Pandemie vielerorts Einschränkungen. Mehr als 60 Verstöße wegen illegaler Böller wurden aufgenommen.

Potsdam - Die Menschen in Brandenburg haben den Jahreswechsel überwiegend ruhig und friedlich begangen. Die Polizei zählte nach eigenen Angaben 507 Einsätze in der Silvesternacht, im vergangenen Jahr waren es mit 573 etwas mehr gewesen.

„Es war eine ruhigere Silvesternacht als in den vergangenen Jahren“, berichtete der Sprecher des Polizeipräsidiums Mario Heinemann in einer Bilanz. Die Beamten rückten demnach zu 59 Einsätzen wegen Körperverletzungsdelikten aus, zu 53 wegen Ruhestörungen. 688 Notrufe gingen bei der Polizei ein, im Vorjahr waren es 680 gewesen.

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Insgesamt 63 Verstöße wegen illegaler Böller wurden aufgenommen. Der Zoll hatte vor Silvester im Grenzgebiet zu Polen seine Kontrollen verstärkt und vermehrt Käufe von Feuerwerk festgestellt - nach eigenen Angaben auch in Deutschland nicht zugelassenes. In Frankfurt (Oder) wurde nach Angaben der Feuerwehr ein Mensch durch Pyrotechnik an der Hand verletzt. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus.

Die Polizei hatte sich auf eine arbeitsreiche Nacht eingestellt. Vergangenes Jahr waren zu Silvester und Neujahr rund 750 Polizistinnen und Polizisten landesweit im Einsatz gewesen. 700 Notrufe gingen ein, die Polizei zählte zwischen 500 und 600 Einsätze.

Strikte Vorgaben an vielen Orten

Wegen der weiterhin hohen Corona-Fallzahlen und der sich ausbreitenden Omikron-Variante galten an vielen Orten Brandenburgs für den Jahreswechsel strikte Vorgaben. Silvesterfeuerwerk durfte bundesweit nicht verkauft werden, an zahlreichen öffentlichen Plätzen in Brandenburger Landkreisen und Städten waren das Böllern und Ansammlungen von Menschengruppen untersagt. Verstöße gegen Kontaktregeln wurden mit Bußgelder von bis zu 500 Euro geahndet.

Für die Umsetzung der Maßnahmen sind die Landkreise und kreisfreien Städte zuständig, Ordnungsämter führen die Kontrollen durch. Die Polizei hat den Angaben zufolge nur eine unterstützende Funktion. (dpa)

Silke Nauschütz, Julia Kilian

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