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ROT–ROTE SPARPLÄNE: Run auf freie Schulen im Land hält an

In Brandenburg gibt es 127 allgemeine freie Schulen, davon 59 Grundschulen und 21 Gymnasien - drei Mal so viel wie vor zehn Jahren. 17 500 Erst- bis Zwölftklässler besuchen eine freie Schule, das sind 7,5 Prozent aller Kinder, was dem Bundesschnitt entspricht.

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In Brandenburg gibt es 127 allgemeine freie Schulen, davon 59 Grundschulen und 21 Gymnasien - drei Mal so viel wie vor zehn Jahren. 17 500 Erst- bis Zwölftklässler besuchen eine freie Schule, das sind 7,5 Prozent aller Kinder, was dem Bundesschnitt entspricht. Das Land gibt für freie Schulen jährlich 119 Millionen Euro aus. Nach Prognosen des Ministeriums steigt die Summe bis 2020 auf 134 Millionen Euro, da ein weiterer Anstieg auf dann 26000 Schüler erwartet wird. Rot-Rot sieht eine Priviligierung freier Schulen und bereitet Kürzungen vor. Sie sollen künftig pro realem Schüler, nicht mehr pro Klasse gefördert werden.

Außerdem fallen Privilegien für Neugründungen weg. Auf dem Lande wurden nämlich oft staatliche Schulen geschlossen, wenn nicht genügend Kinder für zwei Klassen pro Jahrgang da waren. Dagegen wurden am gleichen Ort neue freie Schulen mit einer Jahrgangsklasse genehmigt - und gefördert. Gegen die Rotstift-Pläne bei den beliebten freien Schulen wird gerade eine Volksinitiative vorbereitet - nach dem Vorbild von der gegen die Polizeireform. thm

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