Brandenburg: Schneller Bau, großer Stau am Funkturm Ab Donnerstag zweite Bauphase auf der A100
Berlin - Auf der Berliner Stadtautobahn am Dreieck Funkturm beginnt am Donnerstag der zweite Bauabschnitt bei der Sanierung der Brücken über die A100. Weil dann ab 9 Uhr morgens hinter der Anschlussstelle Kurfürstendamm Richtung Norden nur noch eine Fahrspur zur Verfügung stehen wird, muss mit vermehrten Staus gerechnet werden.
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Berlin - Auf der Berliner Stadtautobahn am Dreieck Funkturm beginnt am Donnerstag der zweite Bauabschnitt bei der Sanierung der Brücken über die A100. Weil dann ab 9 Uhr morgens hinter der Anschlussstelle Kurfürstendamm Richtung Norden nur noch eine Fahrspur zur Verfügung stehen wird, muss mit vermehrten Staus gerechnet werden. Wer kann, hält sich als Autofahrer mit Fahrtrichtung Norden besser von der Gegend fern.
Der Abschnitt der Stadtautobahn am Dreieck Funkturm ist mit fast 200 000 Fahrzeugen pro Tag laut Verwaltung der meistbefahrene in ganz Europa. Der ADAC rät jenen mit weiter entfernten Zielen, die Stadt gleich über den Pankow-Zubringer zu verlassen oder erst an der Seestraße auf die Stadtautobahn zu fahren. Wer vom Südosten her zum Flughafen Tegel wolle, solle auf Stadtstraßen ausweichen. Allerdings kommen die Arbeiten schneller voran als zunächst geplant und können deshalb möglicherweise zum Ende der Sommerferien abgeschlossen werden. Wie bei der Sanierung der Avus wurde mit den Baufirmen eine Bonus-Malus-Regelung als Anreiz vereinbart, schnell fertig zu werden. Nach Angaben der Senatsbauverwaltung sieht der für die Autobahnen finanziell verantwortliche Bund eine Spanne von fünf Prozent der Auftragssumme dafür vor. Das Projekt kostet rund 1,5 Millionen Euro.
Während es ab Donnerstag also auf der A100 Richtung Norden enger wird, können Autofahrer, die aus dem Südwesten kommen, aufatmen. Die Tangente von der Avus auf die A 100 in Fahrtrichtung Nord soll am Donnerstag – voraussichtlich gegen 12 Uhr – wieder freigegeben werden, sodass die aktuelle Umleitung über den Messedamm entfallen kann. Die Zufahrt von der Halenseestraße auf die A 100 bleibt nach Auskunft der Verkehrsplaner weiter gesperrt – und das bis zum Abschluss der Bauarbeiten. Stefan Jacobs
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