zum Hauptinhalt

Brandenburg: Schröter fordert Ausbildung von Kriminalisten

Wanzleben/Potsdam - Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) hat am Montag bei dem Treffen der ostdeutschen Sicherheitskooperation im sachsen-anhaltinischen Wanzleben für die Wiedereinführung einer spezialisierten Kriminalisten-Ausbildung geworden. Er habe mit seinen Amtskollegen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin über „noch zu prüfende Möglichkeiten einer eigenen Kriminalisten-Ausbildung“ gesprochen.

Wanzleben/Potsdam - Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) hat am Montag bei dem Treffen der ostdeutschen Sicherheitskooperation im sachsen-anhaltinischen Wanzleben für die Wiedereinführung einer spezialisierten Kriminalisten-Ausbildung geworden. Er habe mit seinen Amtskollegen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin über „noch zu prüfende Möglichkeiten einer eigenen Kriminalisten-Ausbildung“ gesprochen. Seit Mai leitet Brandenburgs Innenministerium federführend eine von der Sicherheitskooperation einberufene Arbeitsgruppe. In einem ersten Schritt hatte Schröter einen Zwischenbericht erarbeiten lassen und am Montag den anderen Innenministern vorlegt. Dieser Bericht mache deutlich, „dass eine Spezialisierung notwendig ist“, sagte Schröter den PNN. Sein Vorschlag lautet: In einem weiteren Schritt soll der Bedarf für eine eigene Kriminalisten-Ausbildung untersucht werden. Schröter sagte weiter: „Aus Brandenburger Sicht hat sich an der Notwendigkeit einer Spezialisierung der Ausbildung im kriminalpolizeilichen Bereich nichts geändert – wenn möglich, gemeinsam mit den anderen Bundesländern in der Sicherheitskooperation Ost.“ In Brandenburg absolvieren Polizisten bislang eine Einheitsausbildung. Daran hatten bislang alle Innenminister trotz Mahnungen von Generalstaatsanwalt Erardo C. Rautenberg und Experten festgehalten. Für Schröters Einlenken gibt es mehrere Gründe: de Pensionierung von Beamten mit Kriminalistenausbildung und neue Herausforderungen durch Terror, internationale Banden und Internetkriminalität.

Die Ost-Innenminister vereinbarten, bei der Abschiebehaft zu kooperieren. Sachsen baut eine neue Einrichtung, die Brandenburger ist wegen Baumängeln geschlossen. Sachsen bot an, seine Unterbringung mit zu nutzen, wenn die anderen Länder Personal bereitstellen. axf

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false