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Brandenburg: Schutz von Kindern ist jetzt Chefsache Berlin gründet Netzwerk zum Kinderschutz

Berlin - Der Berliner Senat intensiviert den Schutz von Kindern in Berlin: Die Senatsverwaltungen für Jugend und Bildung sowie jene für Gesundheit und Soziales gründen jetzt ein „Netzwerk Kinderschutz und Prävention“. Experten aus dem Hause von Jugendsenator Klaus Böger (SPD) und Heidi Knake-Werner (Linkspartei/PDS) sowie externe Fachleute kommen am Montag zu einem Treffen zusammen, um eine entsprechende Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen.

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Berlin - Der Berliner Senat intensiviert den Schutz von Kindern in Berlin: Die Senatsverwaltungen für Jugend und Bildung sowie jene für Gesundheit und Soziales gründen jetzt ein „Netzwerk Kinderschutz und Prävention“. Experten aus dem Hause von Jugendsenator Klaus Böger (SPD) und Heidi Knake-Werner (Linkspartei/PDS) sowie externe Fachleute kommen am Montag zu einem Treffen zusammen, um eine entsprechende Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen. Dies teilte Jugendstaatssekretär Thomas Härtel während der gestrigen Sitzung des Jugendausschusses im Abgeordnetenhaus mit. Forderungen nach einem besseren Schutz von Kindern waren laut geworden, nachdem in den vergangenen Wochen mehrfach vernachlässigte Mädchen und Jungen entdeckt wurden. Damit greift der Berliner Senat eine Initiative der Liga der Wohlfahrtsverbände von Anfang Dezember auf, die an das Land appellierten, den Kinderschutz nach Hamburger Vorbild mit einem eigenen Programm zur Chefsache zu machen. Erst am Mittwoch hatte die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus ein Programm „Netzwerk Kinderschutz und Prävention“ nach Liga-Vorbild gefordert – sowie zusätzlich alle zwei Jahre einen Kinderschutzbericht vom Senat. Das neue Berliner „Netzwerk Kinderschutz und Prävention“ wird, wie es die Wohlfahrtsverbände anregten, unter anderem mit Vertretern der Berliner Kinderärzte sowie dem Hebammen-Verband kooperieren. „Wir wollen ein neues Konzept erarbeiten, damit wir Kindesvernachlässigung und -missbrauch vorbeugen können, beziehungsweise schneller darauf reagieren“, sagte Härtel. Der Staatssekretär kündigte zudem an, gemeinsam mit Trägern der Familienarbeit „andere Konzepte mit Blick auch auf andere Städte“ zu entwickeln - gemeint ist etwa Hamburg.

Zudem werde die Arbeitsgruppe die Frage klären, ob sich Berlin der Bundesratsinitiative anschließen wird, nach der die Vorsorgeuntersuchung für Kinder zur Pflicht gemacht werden soll. Annette Kögel

Annette Kögel

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