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Brandenburg: Schwerverletzter bei Velothon

16-Jähriger stürzte in Berlin. 11 500 Teilnehmer bei Jedermann-Radrennen

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Berlin/Potsdam - Auf Berliner und Brandenburger Straßen herrschte am Wochenende wieder einmal Ausnahmezustand. Tausende Teilnehmer des Radrennens Velothon freuten sich umgekehrt über zahlreiche Straßensperrungen in der Stadt und in Teilen Brandenburgs. Nach Angaben der Veranstalter nahmen mehr als 11 500 Sportler an dem Jedermann-Rennen teil. Rund 250 000 Besucher wurden gezählt. Auf dem Kurfürstendamm ruhte der Verkehr wegen einer Oldtimer-Ausstellung.

Am Samstag sorgten auch mehrere Demonstrationen im inneren Stadtbereich für Behinderungen. Eine Polizeisprecherin sagte, die Stadt sei fast „lahmgelegt“ gewesen. Für das Radrennen war die Straße des 17. Juni bereits seit Freitagmorgen zwischen Yitzhak-Rabin-Straße und Ebertstraße gesperrt. Startpunkt der 10. Auflage des Rennens am Sonntag war der Potsdamer Platz, Endpunkt die Straße des 17. Juni. Der Veranstalter warb mit dem Slogan: „Erlebe die schnellste Stadtrundfahrt! Wer soll dich stoppen?“. Die Strecke verlief durch sieben Berliner Bezirke und zwei Brandenburger Landkreise, darunter auch Potsdam-Mittelmark.

Laut Feuerwehr gab es einige Stürze, ein Teilnehmer verletzte sich auf der Havelchaussee nach Angaben eines Sprechers schwer. Dabei soll es sich Medienberichten zufolge um einen in 16-Jährigen gehandelt haben, der mit seinem Rad in einer Rechtskurve stürzte. Dabei zog er sich sehr schwere Kopfverletzungen zu. Offenbar war kein anderer Verkehrsteilnehmer an den Unfall beteiligt. Insgesamt registrierten die Veranstalter 14 Einsätze eines Rettungswagens. Berliner sind Verkehrseinschränkungen am Wochenende gewöhnt: Regelmäßig gibt es Großveranstaltungen aus dem Sport- und Kulturbereich – wie den Marathon oder den Karneval der Kulturen. Hinzu kommen unzählige Demonstrationen in der Bundeshauptstadt. dpaCLASSIC DAYS]

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