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Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen letzte Glutnester in einem Kiefernwald.

© picture alliance/dpa/dpa/Patrick Pleul

Seit Saisonbeginn 40 Feuer: Feuerwehr bekämpft am Sonntag mehrere Waldbrände in Brandenburg

Bei Joachimsthal soll ein Feuer auf einer Fläche von fünf Hektar gelodert haben. Betroffen war auch der Süden des Bundeslandes.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Brandenburg haben am Sonntag mehrere Waldbrände bekämpft. Nach Angaben des Waldbrandschutzbeauftragten Raimund Engel loderte bei Joachimsthal (Barnim) ein Feuer auf einer Fläche von fünf Hektar. Etwa 15 Feuerwehren waren laut Regionalleitstelle vor Ort.

Nach dem Ende der Löscharbeiten sei die Fläche dem Land als Eigentümer wieder übergeben worden, berichtete Engel. Auch bei Baruth im Kreis Teltow-Fläming brannte es auf 4000 Quadratmeter Waldfläche. Betroffen war auch der Süden Brandenburgs. In Großräschen brach ein Feuer aus. Das Ausmaß des Brandes war noch unklar.

Nach Worten von Engel ist es in einigen Regionen wegen ausbleibender Niederschläge bereits wieder sehr trocken. Zudem erschwere böiger Wind bei relativ hohen Temperaturen die Lage zusätzlich. Ihm zufolge gab es seit Beginn der Saison im März 40 Waldbrände. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum wurden bereits 132 Feuer registriert.

Nach Angaben des Umweltministeriums galt am Sonntag in zehn Landkreisen die zweithöchste Waldbrandgefahren Stufe 4, in vier Kreisen die mittlere Stufe 3. Engel rechnete damit, dass an diesem Montag für alle Landkreise Stufe 4 ausgerufen werde. Die Stufen werden unter anderem anhand von Niederschlag, Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Temperatur berechnet.

Die Waldbrandsaison beginnt im März und dauert bis September. Zwei Waldbrandzentralen in Brandenburg überwachen das Geschehen ab Gefahrenstufe 3. Neben Zossen im Süden gibt es den Standort Eberswalde (Barnim). Mehr als 100 Sensoren sollen frühzeitig Rauchentwicklung erkennen. (dpa)

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