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Brandenburg: Sexualstraftäter in Joachimsthal wird weiter überwacht

Joachimsthal - Die Polizei wird die Überwachung des Sexualstraftäters Werner K. in Joachimsthal (Barnim) fortsetzen.

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Joachimsthal - Die Polizei wird die Überwachung des Sexualstraftäters Werner K. in Joachimsthal (Barnim) fortsetzen. Das ist das Ergebnis eines Runden Tisches von Polizei, Therapeuten und Sozialarbeitern, wie das RBB-Fernsehnachrichtenmagazin „Brandenburg aktuell“ am gestrigen Montag berichtete. Die Entscheidung sei erforderlich geworden, weil ein entsprechender Gerichtsbeschluss auslaufe.

Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder) sagte, dass ein Beschluss des Frankfurter Amtsgerichts am morgigen Dienstag um 0.00 Uhr auslaufe. Dennoch werde sich an den polizeilichen Maßnahmen nichts ändern, die Überwachung werde fortgesetzt. Ein neuer Antrag sei bereits gestellt worden, teilte ein Sprecher des Potsdamer Justizministeriums auf Anfrage mit. Bisher habe das Gericht darüber noch nicht entschieden. Werner K. erfülle alle Auflagen und befinde sich seit vergangenem Jahr in ambulanter Therapie.

Werner K. war im April 2008 nach 22 Jahren Haft wegen mehrfacher Vergewaltigung von Frauen und Kindern freigekommen und zu Verwandten nach Joachimsthal gezogen. Zuvor hatte der Bundesgerichtshof einen Antrag auf nachträgliche Sicherungsverwahrung wegen rechtlicher Mängel zurückgewiesen. K. unterliegt seither einer sogenannten gerichtlichen Führungsaufsicht. ddp

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