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CHRONOLOGIE: Stationen einer politischen Karriere

1988: Matthias Platzeck begann sein politisches Engagement 1988, als er im April Gründungsmitglied der Potsdamer Bürgerinitiative „Arbeitsgemeinschaft für Umweltschutz und Stadtgestaltung (ARGUS)“ wurde.1989/90: Für die Grüne Liga war er Vertreter am Zentralen Runden Tisch der DDR, von Februar bis April 1990 war für die Grüne Partei Minister ohne Geschäftsbereich im Modrow-Kabinett.

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1988: Matthias Platzeck begann sein politisches Engagement 1988, als er im April Gründungsmitglied der Potsdamer Bürgerinitiative „Arbeitsgemeinschaft für Umweltschutz und Stadtgestaltung (ARGUS)“ wurde.

1989/90: Für die Grüne Liga war er Vertreter am Zentralen Runden Tisch der DDR, von Februar bis April 1990 war für die Grüne Partei Minister ohne Geschäftsbereich im Modrow-Kabinett. Im März wurde er für die Grüne Partei Abgeordneter in der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR.

Oktober 1990: Platzeck zieht als Abgeordneter für Bündnis 90 ins Brandenburger Landesparlament ein. Er wird Landesminister für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung, 1994 wird er in dem Amt bestätigt. 1995 tritt er der SPD bei.

Juli 1997: Bei der Oderflut bewährt sich Platzeck als pragmatischer und unermüdlicher Krisenmanager. Von einer Boulevardzeitung wird er deshalb zum „Deichgrafen“ gekürt.

September 1998: Platzeck gibt seinen Ministerposten auf und wird Oberbürgermeister von Potsdam.

Dezember 1999: Er wird in den SPD-Bundesvorstand gewählt und gilt als Hoffnungsträger der SPD im Osten.

Juli 2000: Platzeck übernimmt den brandenburgischen SPD-Landesvorsitz und wird aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge von Manfred Stolpe (SPD) als Ministerpräsident.

Juni 2002: Der Landtag wählt Platzeck zum Ministerpräsidenten. Sein Amt als Oberbürgermeister gibt er auf.

November 2005: Die SPD wählt ihn als Nachfolger von Franz Müntefering zu ihrem Bundesvorsitzenden. Sein Amt als Ministerpräsident behält er.

April 2006: Nach zwei Hörstürzen gibt er nach nur 146 Tagen überraschend seinen Rücktritt als SPD-Chef bekannt.

November 2009: Platzeck wird Regierungschef der ersten rot-roten Koalition in Brandenburg. Zuvor hatte er mit der CDU regiert.

Januar 2013: Der Landtag spricht ihm trotz des Berliner Flughafen-Desasters das Vertrauen aus. Im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft wird Platzeck Vorsitzender anstelle von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), der von ihm den Stellvertreterposten übernimmt.

August 2013: Nach einem leichten Schlaganfall tritt Platzeck von seinen Ämtern als Ministerpräsident und Chef der Brandenburger SPD zurück.dpa

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