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Brandenburg: Staugefahr auf Avus und in Mitte

In Berlin muss mit massiven Verkehrsproblemen gerechnet werden

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Berlin - Für Autofahrer beginnen am heutigen Mittwoch anstrengende Tage in Berlin, die ihnen Geduld und Nerven abfordern. Mehrere Staatsbesuche und die Nato-Außenministerkonferenz werden vor allem im Bezirk Mitte den Verkehr zum Erliegen bringen. Das Polizeipräsidium warnt vor „erheblichen Beeinträchtigungen“. Zwei größere Gebiete in Mitte werden weiträumig abgesperrt. Zum einen rund um das Hotel Adlon, in dem die meisten der anreisenden Außenminister wohnen werden, zum anderen der Bereich rund um das Auswärtige Amt am Werderschen Markt, in dem die Nato-Tagung stattfinden wird. Ab dem heutigen Mittwoch gilt dort ein Halteverbot, wer dies missachtet, wird abgeschleppt. Die betroffenen Straßen sind in unserer Grafik rot markiert.

Seit Dienstag hält sich bereits die niederländische Königin Beatrix zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland auf (Seite 13). Nach offiziellen Angaben wird es durch den Besuch keine nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen geben.

Etwas anderes gilt seit Dienstag auf der Avus. Wie berichtet, hat dort die grundlegende Sanierung mit ersten Bauvorbereitungen begonnen. Betroffen ist die Fahrtrichtung nach Süden im Bereich der Spanischen Allee. Hier wird zwischen der Ausfahrts- und der Einfahrtsrampe der Anschlussstelle Spanische Allee auf 400 Meter Länge voraussichtlich für zehn Tage nur eine Spur zu befahren sein. Um Staus zu vermeiden, wird täglich nur in der verkehrsschwachen Zeit zwischen 6 und 14 Uhr gearbeitet. Die Anschlussstelle selbst bleibt nutzbar.

Am ersten Tag gab es kilometerweit stockenden Verkehr. Die Bauarbeiten auf der Avus sollen bis November 2013 dauern. Die Sanierung der Autobahn kostet 28 Millionen Euro. Die Arbeiten seien aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens, der bereits langen Nutzungsdauer und des schlechten Zustands der Fahrbahnen und Brücken dringend erforderlich, teilte die Senatsverkehrsverwaltung mit. Auch auf der A 100, dem Stadtring, wird zur Zeit zwischen Seestraße und dem Dreieck Charlottenburg gebaut. J. Hasselmann

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