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Brandenburg: Streit um Wowereits Kontakte zu Eventmanager Schmidt

Berlin - Der Streit um Kontakte von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) zum umstrittenen Eventmanager Manfred Schmidt spitzt sich zu. Die SPD wirft den Grünen am Montag vor, sich mit haltlosen Verdächtigungen profilieren zu wollen.

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Berlin - Der Streit um Kontakte von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) zum umstrittenen Eventmanager Manfred Schmidt spitzt sich zu. Die SPD wirft den Grünen am Montag vor, sich mit haltlosen Verdächtigungen profilieren zu wollen. Unterdessen ist sich die rot-schwarze Koalition offenbar einig, Wowereit nicht vom parlamentarischen Rechtsausschuss zu den Vorgängen befragen zu lassen. Nach Darstellung von Senatssprecher Richard Meng liegt keine Einladung vor. Die Stadt habe wichtigere Probleme, als sich um die „Profilneurosen der Grünen“ zu kümmern, sagte SPD-Fraktionschef Raed Saleh. Er fügte hinzu: „Es ist verantwortungslos, den Rechtsausschuss für diese Ego-Show zu missbrauchen.“ Am Freitag hatte Wowereit eingeräumt, vor acht Jahren im Rahmen eines Spanien-Urlaubs zwei bis drei Tage in Schmidts Ferienhaus bei Barcelona verbracht zu haben. Er erklärte zudem, dass er keine Vergünstigungen wie Gratisflüge oder Eintrittskarten von dem Eventmanager entgegen genommen habe. Senatssprecher Richard Meng sagte zu dem Besuch: „Daran ist nichts Geheimnisvolles und auch nichts Anstößiges.“ Dagegen sehen die Grünen weiteren Aufklärungsbedarf. Der Rechtsexperte Dirk Behrendt hat für den Rechtsausschuss am Mittwoch einen entsprechenden Punkt angemeldet. dapd

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