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Strukturwandel in der Lausitz: Regionalzug aus Berlin soll der Region neue Fachkräfte bringen
Ein Regionalexpress mit einprägsamem Slogan: Bald fährt die Linie RE7 von Berlin nach Senftenberg. Mit der einer Werbekampagne soll die enge wirtschaftliche Verbindung mit der Region sichtbar werden.
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Die Lausitz in Südbrandenburg nennt sich eine „krasse Gegend“ - jetzt rollt bald auch eine Regionalbahn mit dem Schriftzug durch die Hauptstadt bis nach Senftenberg. Am 6. Oktober will Brandenburgs Verkehrsminister Detlef Tabbert (BSW) den Zug der Regionalexpress-Linie RE7 (Berlin - Dessau - Senftenberg) am Bahnhof Friedrichsstraße in Berlin einweihen.
Die als Braunkohlerevier bekannte Lausitz steckt angesichts des Kohleausstiegs bis 2038 in einem wirtschaftlichen Umbruchprozess. Um den Strukturwandel zu bewältigen, stellt der Bund für Brandenburg rund zehn Milliarden Euro bereit.
Der neu beschriftete Zug soll auch die enge Verbindung zwischen der Lausitz und der Hauptstadt sichtbar machen, wie es die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH mitteilte. Berlin und Brandenburg haben eine engere Zusammenarbeit zur Entwicklung von Wirtschaft und Wissenschaft vereinbart. Mit Hilfe der Imagekampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend“ sollen auch mehr Fachkräfte für die Region gewonnen werden. (dpa)
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