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Brandenburg: Tempelhofer Feld: Bürger sollen mitentscheiden

Berlin - Nach dem Volksentscheid gegen eine Bebauung des Tempelhofer Felds sollen die Berliner Bürger bei der Gestaltung der riesigen Freifläche mitreden können. Einer der schärfsten Kritiker der Senatspläne zum Tempelhofer Feld, der BUND- Landesvorsitzende Tilmann Heuser, ist jetzt von Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) zum Koordinator für den weiteren Entwicklungs- und Pflegeplan ernannt worden.

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Berlin - Nach dem Volksentscheid gegen eine Bebauung des Tempelhofer Felds sollen die Berliner Bürger bei der Gestaltung der riesigen Freifläche mitreden können. Einer der schärfsten Kritiker der Senatspläne zum Tempelhofer Feld, der BUND- Landesvorsitzende Tilmann Heuser, ist jetzt von Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) zum Koordinator für den weiteren Entwicklungs- und Pflegeplan ernannt worden. „Das Kernproblem wird sein: Wie gestalten wir den Planungsprozess so, dass alle mitreden können und zugleich nicht endlos diskutiert wird“, sagte er. Der BUND hatte erfolgreich gegen Müllers Plan geklagt, auf dem Feld ein Auffangbecken für Regenwasser vom Dach des Flughafengebäudes anzulegen. Im Mai hatten die Berliner Bürger die vom Senat geplante Randbebauung des Geländes abgelehnt. Das Konzept, das jetzt unter Beteiligung zahlreicher Verbände, aber auch einzelner Personen, für die Zukunft des Feldes erstellt wird, soll Mitte 2015 vorliegen. Dazu gehört eine Online-Umfrage im Spätherbst 2014 sowie ein großes Plenum. „Wir werden an dem Charakter des Geländes nichts ändern“, so Müller. Dennoch müsse man für die Nutzung als Freizeitgelände über sanitäre Einrichtungen, Sportanlagen und schattenspendende Bäume nachdenken. kt

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