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Brandenburg: Teurer Rechtsstreit zum Bombodrom

Berlin - Die Bundesregierung hat zur Durchsetzung ihres geplanten Luft-Boden-Schießplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide schon weit mehr als eine halbe Million Euro ausgegeben. Die „Berliner Zeitung“ berichtet, die Kosten für Gerichte, Anwälte und Gutachten lägen bei genau 572 741,89 Euro.

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Berlin - Die Bundesregierung hat zur Durchsetzung ihres geplanten Luft-Boden-Schießplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide schon weit mehr als eine halbe Million Euro ausgegeben. Die „Berliner Zeitung“ berichtet, die Kosten für Gerichte, Anwälte und Gutachten lägen bei genau 572 741,89 Euro. Das Gericht hatte Ende März der Bundeswehr die Nutzung des umstrittenen 122 Quadratkilometer großen Areals in Nordbrandenburg als Übungsplatz für Tiefflieger untersagt. Die Ausgaben für dieses Verfahren sind dem Blatt zufolge vom Verteidigungsministerium noch nicht erfasst worden.

Die Bombodrom-Gegner hätten nach einer Schätzung des Sprechers der Bürgerinitiative „Freie Heide“, Benedikt Schirge, bislang etwa 200 000 bis 300 000 Euro für die insgesamt etwa 25 Gerichtsverfahren eingesetzt, schrieb das Blatt. Das Geld sei von den betroffenen Gemeinden sowie durch Spenden aufgebracht worden. ddp

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