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ARCHIV - 27.07.2015, NA, ---: Ein Blaulicht leuchtet während eines Einsatzes auf dem Dach eines Polizeiwagens.  (zu dpa: «37-Jähriger in Duisburg niedergeschossen») Foto: Friso Gentsch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Friso Gentsch

„Tötet Putin“: Brandenburger Linken-Geschäftsstelle in Oranienburg besprüht

Unbekannte haben rote Farbe an die Linken-Geschäftsstelle in Oranienburg geschmiert. Auch ein sowjetisches Ehrenmal wurde beschmiert.

Unbekannte haben die Scheibe der Kreisgeschäftsstelle der Partei Die Linke in Oranienburg mit roter Farbe beschmiert. Auf die Schaufensterscheibe wurde der Schriftzug „Tötet Putin“ gesprüht, wie der Linken-Kreisverband Oberhavel am Montag mitteilte. In dem Gebäude befindet sich auch das Bürgerbüro der Bundestagsabgeordneten Anke Domscheit-Berg.

Laut Polizei soll sich die Tat am Samstagabend ereignet haben. Die Polizeidirektion Nord bestätigte, dass eine Anzeige erstattet wurde, und ermittelt nun. Nach Angaben der Partei wurde auch ein sowjetisches Ehrenmal in der Bernauer Straße beschmiert. Die Polizei berichtete von einer weiteren Schmiererei an der Schlossbrücke. Ob die Taten in Zusammenhang stehen, konnten die Beamten nicht sagen. Auch was an die Brücke geschmiert wurde, war zunächst nicht bekannt.

Der Linken-Kreisschatzmeister Ralf Wunderlich verurteilte die Schmierereien, sie seien keine Art der politischen Äußerung. „Mit Putin hat weder meine Partei noch unsere Bundestagsabgeordnete etwas gemein. Wir sind harte Kritiker seiner Politik und insbesondere seines verbrecherischeren Überfalls auf die Ukraine und der zahlreichen Menschenrechtsverletzungen, wir verurteilen und verachten diesen Machthaber“, erklärte er. (dpa)

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