
© dpa-Zentralbild/dpa/Martin Schutt
Trotz weniger Neubauten: Zahl der Sozialwohnungen in Brandenburg stabil
Zuletzt gab es rund 20.000 dieser staatlich geförderten Wohnungen im Land. Anders als in der Mark schwindet der Bestand bundesweit.
Stand:
Brandenburg hält seinen Bestand an Sozialwohnungen weitgehend stabil. Ende 2022 gab es im Land 19.813 dieser staatlich geförderten Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen. Das waren 112 mehr als 2021, aber 78 weniger als 2020. Die Zahlen gehen aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Caren Lay hervor.
Die Neubauzahlen gehen allerdings zurück. 2022 wurde in Brandenburg den Angaben zufolge der Bau von 552 neuen Sozialwohnungen bewilligt. 2021 waren es noch 787 und im Jahr davor 1130.
Linke will dauerhafte Sozialbindung
Für den Bau solcher Wohnungen gibt es zum Beispiel staatliche Zuschüsse oder vergünstigte Darlehen. Dafür gilt befristet eine gedeckelte Miete. Bekommen können eine solche Wohnung Menschen, die wenig Geld haben oder Sozialleistungen beziehen. Anders als in Brandenburg schwindet der Bestand bundesweit, weil mehr Wohnungen nach Ablauf der vorgegebenen Frist aus der sogenannten Sozialbindung herausfallen, als neu gebaut werden.
Die Linke will deshalb eine dauerhafte Sozialbindung. „Einmal Sozialwohnung, immer Sozialwohnung“, forderte die Bundestagsabgeordnete Lay, wohnungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion. (dpa)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: