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Brandenburg: Türken rufen zu Protest in Berlin auf Völkermord an Armeniern soll widerlegt werden

Berlin - Mitte März wollen türkische Organisationen in Berlin gegen den Bundestagsbeschluss zu „Erinnerung und Gedenken an die Vertreibung und Massaker an den Armeniern 1915“ protestieren. Die „Initiative Türkischer Organisationen“ plant zwischen dem 15.

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Berlin - Mitte März wollen türkische Organisationen in Berlin gegen den Bundestagsbeschluss zu „Erinnerung und Gedenken an die Vertreibung und Massaker an den Armeniern 1915“ protestieren. Die „Initiative Türkischer Organisationen“ plant zwischen dem 15. und dem 18. März nicht nur eine Kranzniederlegung, sondern auch verschiedene Vorträge und eine Demonstration.

Dazu würden Redner aus Deutschland, der Türkei und dem übrigen Ausland in die Hauptstadt geladen werden, bestätigte gestern der Sprecher des Zusammenschlusses von acht Berliner Dachverbänden, Tacittin Yatkin. Darunter seien Wissenschaftler und Politiker auch aus der Türkei. Nicht nur die Bundesrepublik, sondern auch mehrere andere westeuropäische Parlamente hatten in den vergangenen Jahren die Massaker an den anatolischen Armeniern im Ersten Weltkrieg als Völkermord gebrandmarkt.

Die Türkei weist den Vorwurf des Völkermords zurück. Die Berliner Vereine forderten den „Widerstand aller Demokraten.“

Einen Zusammenhang der Aktionen mit der geplanten Initiative einer Kommission der türkischen Regierung in Berlin wollte Yatkin jedoch nicht bestätigen. Eine türkische Tageszeitung hatte berichtet, dass diese Regierungskommission, die sich unter anderem mit dem Vorwurf des Völkermordes beschäftige, in der Zeit vom 18. bis zum 19. März in Berlin ihre erste Sitzung abhalten wolle.suz

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