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Das Tesla-Werk in Grünheide

© dpa / dpa/Patrick Pleul

Über 100 Pfähle illegal in den Boden gerammt: Brandenburgs Umweltminister lädt Tesla am 3. März zu Krisengespräch

Mehr als 100 Pfähle hat Tesla in Grünheide ohne Genehmigung in den Boden gerammt. Nach dem Baustopp gibt es jetzt ein Treffen zur Grundwasserfrage.

Im Streit über nicht genehmigte Bauarbeiten auf dem Gelände der Tesla-Fabrik in Grünheide sucht Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am 3. März das Gespräch mit dem US-Autobauer. Das sagte ein Sprecher des Umweltministeriums am Freitag in Potsdam.

Neben Tesla wollten Vertreter des Landkreises Oder-Spree und des Wasserverbandes Strausberg-Erkner teilnehmen. Das Treffen sei nicht öffentlich.

Tesla hatte nach Angaben des Landkreises Oder-Spree auf einem Parkplatz der Fabrik ohne Genehmigung mehr als 100 Pfähle in die Erde eingebracht. Die Bauarbeiten wurden jedoch gestoppt.

„Der Landkreis ist vom Vorgehen von Tesla schwer enttäuscht. Wir erwarten, dass das Unternehmen seine internen Abläufe so aufstellt, dass sich solch ein Anfängerfehler nicht wiederholen kann“, hatte der Landkreis damals kritisiert.

Seit Längerem gibt es Streit über die Grundwasserüberwachung. Umweltverbände sehen Risiken für das Wasser, weil ein Teil des Werksgeländes in einem Wasserschutzgebiet liegt. Die Autofabrik wurde im März vergangenen Jahres eröffnet. (dpa)

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