Brandenburg: VBB: Kauf von Arriva bedroht Wettbewerb
Berlin - Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) sieht in dem Erwerb des Arriva-Konzerns durch die Deutsche Bahn (DB) eine Gefährdung des Wettbewerbs in der Region. Sollte die DB den britischen Konzern kaufen, müssten die deutschen Arriva-Beteiligungen veräußert werden, sagte VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz.
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Berlin - Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) sieht in dem Erwerb des Arriva-Konzerns durch die Deutsche Bahn (DB) eine Gefährdung des Wettbewerbs in der Region. Sollte die DB den britischen Konzern kaufen, müssten die deutschen Arriva-Beteiligungen veräußert werden, sagte VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz. Die Bahn hatte am Donnerstag angekündigt, Arriva für rund 1,8 Milliarden Euro kaufen zu wollen. Arriva akzeptierte.
Franz betonte, es müsse verhindert werden, dass die Deutsche Bahn wieder zum Monopolisten werde. Das Unternehmen ist den Angaben zufolge unter anderem an der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) und der Prignitzer Eisenbahn (PEG) beteiligt. Gleichzeitig appellierte Franz an die Bahn, ihr Engagement in Deutschland nicht „zurückzuschrauben“. Der Fernverkehr leide inzwischen unter „massiven Qualitätsproblemen“. ddp
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