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Brandenburg: Verdacht auf Betrug bei der Charité

Berlin - Polizei und Staatsanwaltschaft haben am Mittwoch das Ambulante Gesundheitszentrum der Berliner Charité an allen Standorten wegen des Verdachts des Abrechnungsbetrugs untersucht. Laut Charité ist der Vorgang vergleichbar mit vergangenen Durchsuchungen bei anderen Krankenhausträgern.

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Berlin - Polizei und Staatsanwaltschaft haben am Mittwoch das Ambulante Gesundheitszentrum der Berliner Charité an allen Standorten wegen des Verdachts des Abrechnungsbetrugs untersucht. Laut Charité ist der Vorgang vergleichbar mit vergangenen Durchsuchungen bei anderen Krankenhausträgern. Wie Justizsprecher Martin Steltner sagte, richten sich die Ermittlungen gegen zehn Beschuldigte.

Das Klinikum hat eigenen Angaben zufolge bereits vor einem Jahr von externen Experten überprüfen lassen, ob es Regelverstöße gegeben habe. Die Ergebnisse seien Mitte 2012 den Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung gestellt worden. Die Charité habe „umfangreiche Schritte zur Aufklärung und Vermeidung solcher Regelverstöße“ eingeleitet und wolle „kooperativ und transparent“ die Arbeit der Behörden unterstützen, hieß es in einer Erklärung. Inhaltliche Angaben wollte eine Charité-Sprecherin unter Hinweis auf das laufende Verfahren nicht machen. Zuletzt waren Ende des vergangenen Jahres die DRK-Kliniken Westend und der Klinikkonzern Vivantes von Ermittlungen der Justiz betroffen. sik

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