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Flucht von 14-jähriger Schülerin aus Brandenburg: Verfahren gegen Josephines Onkel eingestellt

Die 14-jährige Josephine aus Schildow (Brandenburg) war gemeinsam mit ihrem Onkel Anfang März nach Südfrankreich geflüchtet. Der Verdacht des sexuellen Kindesmissbrauchs gegen den Onkel hat sich nicht erhärtet.

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Potsdam - Das Ermittlungsverfahren gegen den Onkel der 14-jährigen Josephine aus Schildow (Oberhavel) wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes ist eingestellt. Der Verdacht, dass der 47-Jährige schon sexuelle Beziehungen zu seiner Nichte gehabt habe, als diese erst 13 Jahre alt war, habe sich nicht erhärtet, sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Schiermeyer am Montag. Josephine und ihr Onkel waren Anfang März gemeinsam mit einem Wohnmobil geflüchtet und waren erst kurz nach Ostern in Südfrankreich aufgegriffen worden. Die 14-Jährige hatte danach erklärt, sie sei freiwillig mit ihrem Onkel gereist, weil sie eine Liebesbeziehung mit ihm habe.

Die Staatsanwaltschaft hatte Ermittlungen aufgenommen, weil eine Freundin von Josephine berichtete, dass die Liebesbeziehung schon mehr als ein Jahr gedauert habe. Dieser Verdacht habe sich nach den Vernehmungen nicht bestätigt, sagte Schiermeyer. Die Gymnasiastin war von ihren Eltern aus Südfrankreich nach Hause zurückgeholt worden. (dpa)

Klaus Peters

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