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BER-Ausrüster Imtech vor Verkauf: Verwalter: „Keine weiteren Verzögerungen“

Hamburg/Schönefeld - Ein Problem weniger für den unvollendeten Hauptstadtflughafen: Der insolvente BER-Gebäudeausrüster Imtech Deutschland wird Anfang November an die Bremer Gustav Zech Stiftung verkauft. Das teilte der Hamburger Insolvenzverwalter Peter-Alexander Borchardt (Kanzlei Reimer) am Mittwoch mit.

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Hamburg/Schönefeld - Ein Problem weniger für den unvollendeten Hauptstadtflughafen: Der insolvente BER-Gebäudeausrüster Imtech Deutschland wird Anfang November an die Bremer Gustav Zech Stiftung verkauft. Das teilte der Hamburger Insolvenzverwalter Peter-Alexander Borchardt (Kanzlei Reimer) am Mittwoch mit. Die Zech-Gruppe (Jahresumsatz 1,4 Milliarden Euro, weltweit 6000 Beschäftigte) übernehme 3000 der 3600 Imtech-Mitarbeiter.

Rund 150 Monteure sind davon am BER tätig, der prominentesten der 500 Imtech-Baustellen. Borchardt versicherte: „Nach heutigem Stand wird die Vorgehensweise für den Berliner Flughafen keine weiteren Verzögerungen ergeben.“ Die Imtech-Pleite hatte den schon vorher bestehenden Rückstand am BER von drei auf vier Monate vergrößert. Für die bislang geplante Eröffnung 2017 gibt es dem Vernehmen nach nur noch einen Puffer von drei bis vier Wochen. Nach der Insolvenz war Imtech von der Firma Caverion aus der gemeinsamen Arbeitsgemeinschaft Arge IMCA herausgekündigt worden, die im Terminal die Haustechnik (Heizung, Sanitär, Klima, Sprinkler) baut. Caverion macht nun allein weiter, hat aber den Wegfall Imtechs bisher nicht ausgleichen können. Der Flughafen reagierte positiv. Der Verkauf sei „eine gute Nachricht für Imtech“, erklärte ein Sprecher.

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