Brandenburg: Viel Zeit bleibt nicht
Berliner Senat forciert Bewerbung für Olympia
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Berlin - Die Werbekampagne des Berliner Senats für seine Olympia-Bewerbung soll nach einem zögerlichen Start nun an Fahrt gewinnen. Nach dem Brandenburger Tor wird seit Sonntag der Fernsehturm im „Olympia Look“ beleuchtet. Ab dem heutigen Montag will der Senat dann zahlreiche Plakate mit dem Slogan „Gemeinsam holen wir die Spiele nach Berlin. Macht mit!“ aufhängen lassen. Bisher waren die Motive nur auf einigen Videoleinwänden zu sehen. Die klassischen Papierplakate mussten noch gedruckt werden. Auch die Werbung auf BVG-Bussen und Müllautos soll bald anlaufen.
Für den Senat ist die Zeit knapp. Schon Ende Februar will der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit einer repräsentativen Umfrage ergründen, wie groß die Zustimmung der Bevölkerung in Berlin und Hamburg zu einer möglichen Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 und 2028 ist. Auf dieser Grundlage entscheidet am 21. März die DOSB-Mitgliederversammlung, ob der deutsche Sport mit Hamburg oder Berlin ins Rennen gehen will.
Am 12. Februar ist das erste Bürgerforum in Berlin geplant. Bei der öffentlichen Versammlung können Berliner mit Anregungen oder Kritik an der Debatte um die Olympia-Bewerbung teilnehmen. Im September entscheiden die Einwohner Berlins oder Hamburgs, ob sich ihre Stadt als Olympia-Ausrichter bewerben soll. dpa
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