HINTERGRUND: Vom Alex-Zander-Platz mit Udo Lindenberg im Sonderzug nach Pankow
U-Bahn-Fahrgäste sind einiges gewohnt. Und so lassen sie sich selten aus der Ruhe bringen.
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U-Bahn-Fahrgäste sind einiges gewohnt. Und so lassen sie sich selten aus der Ruhe bringen. Auch wenn Frank Zander als nächste Station per Lautsprecher die Station Klosterstraße ankündigt. Oder Anastacia „Stadtmitte“ haucht. Die meisten Fahrgäste nehmen’s hin, reagieren kaum. Aber hin und wieder ist doch ein Lächeln zu sehen. Mal ist es sachlich wie bei Franziska van Almsick („Eberswalder Straße“), mal – wie zu erwarten – etwas überdreht wie bei Otto Waalkes (Sophie-Charlotte-Platz). Nicht immer ist alles klar zu verstehen; wer öfter fährt, wird aber bald wissen, wessen Stimme man wo hört. Bis zum 28. Februar läuft die Aktion, „Mach mal ’ne Ansage“, initiiert vom RBB-Radio Berlin 88,8. Vorbild ist Hamburg, wo RBB-Intendantin Dagmar Reim erstmals solche Durchsagen gehört hatte.
Dabei soll es nicht bleiben. Alle Berliner können mitmachen. Wer eine besondere Geschichte, spannend oder auch bewegend, zu einem der Bahnhöfe auf der U2 erzählen kann und dem RBB mitteilt, hat ebenfalls die Chance, eine Ansage zum Lieblingsbahnhof zu sprechen. Eine gute Stimme sollte vorhanden sein. Die besten Ansagen sind dann vom 1. März an zu hören. Die Kosten seien minimal, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Die Prominenten sind gratis dabei. Die Aktion beschränkt sich auf die U2.
Unter allen Teilnehmern verlost „Radio Berlin 88,8“ eine Mitfahrt in der Linie U2, wenn am 26. März Udo Lindenberg in einem „Sonderzug nach Pankow“ zusammen mit zwei Bandkollegen spielt. Karten dafür gibt es nicht zu kaufen. kt
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