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Von Kreuzfahrtschiff verschwunden: US-Teenager wohlbehalten in Brandenburg gefunden
Ein Jugendlicher geht von Bord eines Kreuzfahrtschiffes an der Ostsee. Tage später entdeckt die Polizei den US-Amerikaner wieder – in einer brandenburgischen Gemeinde.
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Ein 14-jähriger US-Amerikaner war im Ostseebad Warnemünde von Bord des Kreuzfahrtschiffes „Carribbean Princess“ gegangen. Einige Tage fehlte jede Spur von dem Jugendlichen. Nach einer groß angelegten Suche fand ihn die Polizei am Samstagabend gegen 22.00 Uhr rund 250 Kilometer entfernt im brandenburgischen Kloster Lehnin (Kreis Potsdam-Mittelmark) südwestlich von Potsdam.
„Wir sind alle froh, dass der Junge wieder wohlbehalten da ist“, sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion in Brandenburg an der Havel. Der Teenager aus den USA, der mit seiner Großmutter eine Kreuzfahrt machte, soll durch die Gamer-Szene Kontakte in Deutschland haben. Anhaltspunkte für eine Straftat gibt es nicht.
Ein brandenburgischer Polizei-Sprecher sagte, der 14-Jährige habe sich über eine Computerspiele-Plattform mit einem jungen Mann aus der Gemeinde Kloster Lehnin verabredet. Der 19-Jährige habe ihn dann in Rostock abgeholt und mit zu sich nach Hause genommen. Beide sollen laut Brandenburger Polizei eine Form von Autismus haben.
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Die Rostocker Kriminalpolizei war durch die Auswertung technischer Daten auf die Spur des Vermissten geraten. Die brandenburgische Polizei sprach von einer Handy-Ortung.
Der Jugendliche war mit seiner Großmutter auf dem Kreuzfahrtschiff „Caribbean Princess“ unterwegs. Am Donnerstagmorgen hatte er das Schiff in Warnemünde verlassen und galt seitdem als vermisst. Die Polizei suchte drei Tage lang nach ihm und seiner Begleitung, der als unbekannter Zeuge gesucht wurde. „Hinweise auf eine Straftat liegen nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht vor“, hieß es in der Mitteilung der Polizei. (dpa)
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