Brandenburg: Wahlkampf: PDS mit Bisky und Enkelmann Landesvorstand für
„Die Linkspartei.PDS“
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„Die Linkspartei.PDS“ Potsdam - Der brandenburgische PDS-Landesvorstand unterstützt den Antrag des Parteivorstandes, die Partei in „Die Linkspartei.PDS“ umzubenennen. Dieser Vorschlag werde dem Landesparteitag am 30. Juli in Frankfurt (Oder) unterbreitet, teilte Landesgeschäftsführerin Maria Strauß am Samstag nach einer Vorstandsberatung in Potsdam mit. Außerdem werde der Vertreterversammlung vorgeschlagen, eine Liste von zwölf Kandidaten für eine vorgezogene Bundestagswahl zu wählen. „Wir werden uns im kommenden Bundestagswahlkampf weiter als demokratische, linke Kraft profilieren“, betonte Strauß. „Wir wollen als ''Linkspartei.PDS'' deutlich machen, dass in diesem Projekt die Erfahrungen von 15 Jahren PDS weiter getragen, aber auch weiter entwickelt werden.“ Eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei WASG auch in Brandenburg sei wünschenswert. Große Übereinstimmung mit der WASG gebe es etwa bei der Arbeitsmarktpolitik und der sozialen Grundsicherung. Die Differenzen zum Beispiel in der Innenpolitik müssten im geplanten Fusionsprojekt nach der Bundestagswahl diskutiert werden. Als erste Kandidaten für die brandenburgsiche PDS-Landesliste zur Bundestagswahl schlug der Landesvorstand den PDS-Bundesvorsitzenden Lothar Bisky, seine Stellvertreterin Dagmar Enkelmann sowie die beiden stellvertretenden Landesvorsitzenden Diana Golze und Kirsten Tackmann vor. Insgesamt soll die Landesliste zwölf Kandidaten umfassen. Strauß schätzte die Wahlchancen der Linkspartei in Brandenburg als „gut“ ein. Das Wahlziel bleibe bei „25 Prozent plus X“ und zwei gewonnenen Direktmandaten.dpa
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